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VHS-Seminare Volkshochschule Minden Kurs-Nr. 10201 Franz Boas gilt als Begründer der Kulturanthropologie in den USA. Sein wissenschaftliches Werk reicht von der physischen Anthropologie über Linguistik, Ethnographie und Archäologie bis zu Mythologie und Folklore. Boas´ Verständnis von Kultur stand biologistischen und rassistischen Theorien kontrovers gegenüber. Er prägte weit über seinen Tod 1942 hinaus die amerikanische Anthropologie und wird heute wieder lebhaft diskutiert. Franz Boas, am 9. Juli 1858 in Minden als Sohn des jüdischen Kaufmanns Meier Boas und der Frauenrechtlerin Sophie Meyer geboren, verbrachte Kindheit und Jugend in Minden. Im Vorfeld verschiedener Aktivitäten zu seinem 150. Geburtstag stellt die VHS Franz Boas und sein Werk in einem 3-semestrigen Kurszyklus vor. Im ersten Semester werden Herkunftsmilieu und Werdegang erkundet. Im zweiten Semester 2007 folgen Boas´ Forschungen bei den Inuit in der Arktis, den Indianern der amerikanischen Nordwestküste, vor allem den Kwakiutl, mit ihren Mythen und Riten, darunter dem Potlatch. Im ersten Semester 2008 geht es um das Spannungsfeld von Politik und Wissenschaft, vor allem um Boas´ Auseinandersetzung mit der politisierten Rasseforschung.
Text VHS
Copyright: Stadt Minden 2008 |
![]() ![]() ![]() J. Huelsenbeck, ca. 1884 Franz Boas in Inuit-Kleidung Quelle 1 |
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